"Der Ruin von Finanzwirtschaft und der realen Wirtschaft ist, wenn auch mit großen Schwierigkeiten, zu überwinden ein durch den Klimawandel ruinierter Planet dagegen nicht."

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Prof. Dr. Klaus Töpfer, Stellvertretender Vorsitzender des " Rat für NACHHALTIGE Entwicklung".

 

 DenkSchule für das Solarzeitalter e. V.

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Für eine Wirtschaftsweise des Friedens

mit der Natur und den Menschen!

Kraniche

Dem Morgenrot entgegen - Eine bessere Welt ist möglich!

Für eine solare Zukunftsoffensive 2009

Die "DenkSchule für das Solarzeitalter" ist ein gemeinnütziger Verein, der von 18 Gründungsmitgliedern gegründet worden ist. Die DenkSchule ist als offizielles UN - Projekt "Bildung für nachhaltige Entwicklung" in Erfurt ausgezeichnet worden.

Die Gründungsmitglieder haben die unterschiedlichsten Biographien und Berufe. Soziologen, Techniker, Ingenieure, Rentner und Rentnerinnen, Erzieher, Landwirte, Postzusteller, Studenten, Gewerkschaftssekretäre, Selbstständige und Wirtschaftswissenschaftler. Sie alle eint die Erkenntnis, dass die derzeitige Wirtschafts- und Lebensweise lokal und global zukunftslos ist. Sie ist zukunftslos, weil sie die Naturgesetze und die Zeitabläufe missachtet.

Die überparteiliche DenkSchule für das Solarzeitalter widerspricht den theoretischen Kreislaufmodellen der herrschenden Ökonomie, da diese auf versiegenden Kohlestoffquellen und endlichen Rohstofflagern basiert. Sie widerspricht der Profitlogik, da sich Profit und Vernunft als Lenkungsprinzipien einer zukunftsfähigen Wirtschaft gegenseitig ausschließen. Da die Gefahr des Klimawandels generell zeitlich näher liegt als die einer unumkehrbaren Plünderung der Rohstoffe, hat für uns der Klimaschutz im Sinne der Gefahrenabwehr absolute Priorität.

Daher wirkt die DenkSchule für das Solarzeitalter in Wahrnehmung ethischer Verantwortung dafür, die natürlichen Lebensgrundlagen für Menschen und Mitwelt zu erhalten bzw. wiederherzustellen. Unsere größte Herausforderung im 21. Jahrhundert ist es, die einstweilen noch abstrakte Idee einer nachhaltigen Entwicklung zur Realität für alle Menschen dieser Erde zu machen. Wir wollen den nachfolgenden Generationen die Erde verbessert hinterlassen.

Somit streben wir das solare, dezentrale Energie- und Rohstoffzeitalter an, in dem die stoffliche Basis der Wirtschaft schnellstmöglich auf erneuerbare Energien und nachwachsende Rohstoffe umgestellt werden muss. Wir verstehen Arbeit als einen Stoffwechsel mit der Natur. Dieser Stoffwechsel mit der Natur muss in Zukunft so geregelt werden, dass auch zukünftige Generationen ihr Leben als lokale und globale Gemeinschaft solidarisch und eigenverantwortlich gestalten können.

Die Gründungsmitglieder verstehen sich als die treibende Kraft von unten für all diejenigen Mitmenschen, die endlich handeln wollen und nicht mehr auf ihre Regierungen und Organisationen warten wollen. Nach dem Motto "Taten statt Warten!" zeigen wir konkrete, dezentrale, alternative Möglichkeiten für das beginnende Solarzeitalter auf, die eine andere, eine bessere und friedlichere Welt, gerade auch für kommende Generationen, möglich machen!

Unsere Zielgruppen und Handlungsfelder

Wir wollen insbesondere auf zwei Gebieten handeln: Wir wollen die realistischen Möglichkeiten des nachhaltigen Wirtschaftens erstens in Betrieben und Verwaltungen und zweitens in den Kommunen vorstellen, erklären und anhand konkreter Möglichkeiten deren Realisierung vorantreiben.

Betriebe und Verwaltungen

Kernaufgabe in Betrieben und Verwaltungen ist dabei die Beteiligung der betrieblichen Interessenvertretungen und die aktive Einbeziehung der Beschäftigten in Form von Qualifizierungsmaßnahmen zum Thema "Nachhaltigkeit lernen! Vom betrieblichen Umweltschutz zum Nachhaltigkeitsmanagement."

Hierbei geht es um die systematische Eröffnung alternativer Entwicklungspfade für Betriebe und Verwaltungen zukünftiger Praxis mit dem Ziel, Kompetenzen für die Mitgestaltung des Wandels zu erwerben. Das Projekt wird bei der Bewusstseinsbildung zur nachhaltigen Entwicklung tätig und setzt sich zum Ziel, konkrete, messbare Maßnahmen in Betrieben und Verwaltungen zu erreichen.

Das Ziel soll durch nachhaltige Umwelt- und Wirtschaftsbildung in Vorträgen und Seminaren erreicht werden. Hierzu sind Vortrags- und Seminarunterlagen zu entwickeln und zu drucken. Angedacht ist auch ein Fachbuch, welches begleitend angeboten werden soll. Ein Filmarchiv ist anzulegen.

Das Projekt spricht Betriebs- und Personalräte, Mitglieder in Wirtschaftsauschüssen, Aufsichtsräte sowie die Beschäftigten in Betrieben und Verwaltungen an. Es soll ein Netzwerk aus Teamern und Akteuren vor Ort aufgebaut werden. Das Projekt wird bundesweit tätig. Eine Zusammenarbeit mit der "Memorandum - Gruppe" wird angestrebt.

Für dieses Vorhaben in Betrieben und Verwaltungen sind bereits Gespräche mit ver.di und der IG - Metall geführt worden. Die ver.di Bildungsstätte in Mosbach hat bereits eine Kooperation zugesagt. Mit dem IG - Metall Hauptvorstand werden Gespräch geführt.

Auf den Dächern der ver.di Bildungsstätte in Mosbach soll eine genossenschaftliche Photovoltaik - Anlage mit einer Dauerausstellung errichtet werden. Weitere sollen folgen.

Kommunen

Kommunen können sich selbst mit erneuerbaren Energien versorgen. Das zeigen bereits einige erfolgreiche Beispiele die auch der Deutsche Städte- und Gemeindebund benennt.

Die DenkSchule für das Solarzeitalter hat bereits eine Projektskizze vorgelegt, in der der Kommune angeboten wird, eine Potentialstudie über alle erneuerbaren Energien für das Stadtgebiet anzufertigen. Der Bürgermeister hat zugesagt, dass dieses Projekt in der nächsten Gemeinderatssitzung besprochen und verabschiedet werden soll.

Ziel dieser Studie soll die anschließende Realisierung der autonomen Energieversorgung der Stadt mit erneuerbaren Energien sein. Tettnang soll bis 2030 zu 100 % mit erneuerbaren Energien versorgt werden. Hierbei kommt der lokalen Landwirtschaft eine besondere Rolle zu.

Diese Vorgehensweise kann auf andere Kommunen übertragen werden. Auf diesem Gebiet kooperiert die DenkSchule mit verschiedenen Solargruppen, so z. B. mit RegioSolar und dem Europäischen Zentrum für erneuerbare Energien in Güssing / Österreich.

Mit diesen beiden Zielgruppen, den Kommunen und den Betrieben und Verwaltungen, soll die dezentrale wirtschaftliche Nachhaltigkeit, insbesondere auf dem Energiesektor, initiiert und schnellstmöglich durchgeführt werden.

Wissenschaftlicher Beirat

Zur Unterstützung ihrer Tätigkeiten hat die DenkSchule einen wissenschaftlichen Beirat eingerichtet. Prof. Dr. Rudolf Hickel und Prof. Dr. Wolfgang Seiler und Dr. Werner Zittel haben bereits zugesagt.

 

 

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Die UN-Dekade kurz vorgestellt
Es ist ein Gebot der Stunde, dass wir Menschen überall auf der Erde verantwortungsbewusster mit unserem Planeten und seinen Ressourcen umgehen und die Vielfalt der Natur erhalten. Ebenso ist es ein Gebot der Stunde, mehr Gerechtigkeit auf der Welt zu schaffen, sich für bessere Lebenschancen von Armen und Schwachen einzusetzen und einen fairen Handel zu unterstützen. Diese Ziele können nicht allein durch staatliche Aktivitäten sowie Appelle an die Wirtschaft und Bürger erreicht werden. Erforderlich ist vielmehr ein globaler Wandlungsprozess. der von jedem einzelnen Menschen, von allen Organisationen, der Politik wie Unter nehmen vollzogen und gelebt wird. Nur dann ist eine nachhaltige Entwicklung möglich.
Vor diesem Hintergrund rief die UN-Generalversammlung im Dezember 2002 die Jahre 2005 bis 2014 zur Weltdekade Bildung für nachhaltige Entwicklung
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